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Günstige Vollformat Objektive (EF 28-135)

Canon ef 28-135 f/3.5-5.6 im Test

Günstige Vollformat Objektive (EF 28-135)

Sobald man von einer APS-C Kamera auf eine Vollformat-Kamera wechselt stellt sich einem das Problem mit dem Objektiven.

Geschossen mit dem Canon EF 28-135

Genau so erging es mir und garantiert auch den meisten Anderen. Die alten APS-C Objektive passen nicht mehr oder können nur noch eingeschränkt verwendet werden. Häufig hört man, dass viele nicht auf Vollformat wechseln weil die Objektive viel zu teuer sind. Das ist allerdings nur bedingt richtig.

Oft hat man nur die Vorstellung, dass an eine Vollformat-Kamera auch ausschließlich Profilinsen gehören. Bei Canon wären das die so genannten L-Linsen. Aber es gibt auch viele “normale” Linsen die an Vollformat tolle Bilder machen und die möchte ich euch hier vorstellen.

Canon EF 28-138 f/3.5-5.6

Dieses Objektiv ist wie der Name schon verrät kein L-Objektiv von Canon aber macht dennoch tolle Fotos. Ich bin bei einem Test auf der Seite Traumflieger darauf gestoßen und dachte, dass ich dieses unbedingt selbst testen müsste, da mein Budget zu dem Zeitpunkt einfach nicht für das klassische EF 24-70 f/2.8 L oder EF 24-105 f/4 L ausreichte. Da allerdings eine 10 tägige Reise nach Kos anstand wollte ich unbedingt noch ein klassisches “Reisezoom” als Standardbrennweite dabei haben.

Gesagt getan, auf eBay-Kleinanzeigen fanden sich schließlich einige Anbieter und am Ende wurde eins für genau 100€ meins. Der Preis ist auch aktuell noch in diesem Bereich und meines Erachtens mehr als fair, auch wenn das Objektiv schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Einzig eine Streulichtblende fehlte, was allerdings kaum Auswirkungen auf meine Bilder hatte. Da die Blende allerdings nur noch recht schwer online zu finden ist, empfehle ich an dieser Stelle, darauf zu achten, dass eine beim Kauf direkt dabei ist.

Geschossen mit dem Canon EF 28-135

Aber kommen wir nun zum Objektiv. Haptisch ist das Objektiv okay. Mehr allerdings auch nicht. Es wirkt alles sehr plastiklastig  und wenn die Kamera kopfüber hängt fährt der Tubus aus, dass muss einem bewusst sein. Auch hat man das Gefühl das der Tubus beim Zoomen leicht wackelt. Allerdings hatte keiner dieser “Nachteile” Einfluss auf die Bilder, weswegen ich der Meinung bin, dass man das ruhigen Gewissens vernachlässigen kann.

Als wirklich gut hat sich der Ultraschallmotor und auch der Bildstabilisator herausgestellt. Auch in schlechten und dunklen Situationen konnte ich noch gute Ergebnisse, wie bei dem Bild mit der Fähre, erzielen. Davon war ich wirklich positiv überrascht.

Geschossen mit dem Canon EF 28-135
Geschossen mit dem Canon EF 28-135

Zur Bildqualität kann man zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Hier muss man im Vergleich zu den L-Objektiven natürlich Abstriche machen, dennoch finde ich diese nicht so gravierend. Das einzige wirkliche Manko ist die Randunschärfe, welche bei Offenblende durchaus deutlich zu erkennen ist. Allerdings auch fast nur bei der 100% Ansicht in Lightroom. Die Bildqualität selbst ist natürlich in gewisser Weise auch ein subjektives Element und daher empfindet jeder sie etwas unterschiedlich. Genaue Messwerte findet ihr allerdings im Test auf der Seite von Traumflieger. Den Link habe ich euch unten eingefügt.

Fazit

Ein Objektiv, welches in Preis/Leistung einfach wirklich tolle Bilder an einer Vollformat-Kamera macht. Ich persönlich hatte dieses Objektiv anfangs an der Canon EOS 6D im Einsatz und würde es jederzeit wieder verwenden. Wenn man mit der plastiklastigen Verarbeitung und den Randunschärfen leben kann, ist dies ein absoluter Objektiv-Tipp!

  Hier geht es zum Traumflieger Test.
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